Auf welche Kriterien Sie beim Kauf eines Abstellständers fürs Fahrrad achten müssen, erläutern wir in allen Einzelheiten in diesem Ratgeber.
Die besten Fahrrad-Abstellständer im Vergleich
Eine gute Abstellmöglichkeit fürs Fahrrad ist nicht nur wichtig, um dieses platzsparend unterzubringen, sondern auch, um das Risiko von Schäden am Rad beim Umfallen zu vermeiden. Weiter unten auf dieser Seite bieten wir einen Überblick über Vor- und Nachteile verschiedener Abstellständer-Modellen und in folgender Tabelle finden Sie eine Übersicht von sechs sehr guten Ständern, die sich im Markt behaupten konnten.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp | |||||
Artikel | XLC Abstellständer | Matrix Fahrradständer | Wellgro Fahrradständer | Fischer Fahrradständer | Fahrradständer Einzelparker | Sunix Fahrradständer |
bis 70 mm Breite | bis 3,5 Zoll Reifenbreite | bis 65 mm Reifenbreite | bis 65 mm Reifenbreite | für Reifenbreiten max. 70 mm | bis 66 mm Reifenbreite | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Unsere Produktempfehlungen sind das Resultat sowohl der eigens durchgeführten Tests als auch der systematischen Auswertungen zahlreicher Erfahrungsberichte aus verschiedenen Online-Quellen und Fachmagazinen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Welche Abstellständer fürs Fahrrad gibt es?
Es gibt zwei am weitesten verbreitete Abstellständer-Ausführungen: Ständer für ein einziges Fahrrad und solche, die für mehrere Fahrräder konstruiert sind. Letztere sind Ihnen vermutlich aus öffentlichen Anlagen bekannt.
Darüber hinaus gibt es Abstellmöglichkeiten, bei denen das Fahrrad am Rahmen eingehängt wird, diese werden vor allem für leichte Rennräder genutzt, um sie platzsparend im Innenraum zu lagern.
Zum Schluss gibt es auch höhenverstellbare Ständer, die oft und gerne für Reparaturen gebraucht werden. Sie sollten sich also vor der Anschaffung des Fahrrad-Abstellständers überlegen, für welche Funktionen dieser herhalten soll.
Abstellständer fürs Hinterrad
Abstelloptionen fürs Hinterrad sind optimal für Außenbereiche, da ein Abschließen des Hinterrades am Ständer eine deutlich sichere Option ist, um das Rad vor Diebstählen zu schützen. Durch die Konstruktion der Kette ist das Hinterrad deutlich schwieriger auszubauen als das Vorderrad, was zumeist einfach abzumontieren ist.
Die am Hinterrad angeschlossenen Räder können schwieriger aus dem Ständer gestohlen werden. Nachteilig ist die allerdings Handhabung, denn zum Einstellen des Rades in einen Hinterradständer muss dieses erst gewendet werden, was auf engem Raum umständlich sein kann.
Abstellständer fürs Vorderrad
Ein Anschließen des Vorderrades an einem fixierten Fahrrad-Abstellständer ist deutlich unsicherer bezüglich Diebstählen als ein Anketten des Hinterreifens. Daher ist ein Vorderradständer eher für anderweitig bereits geschützte Räume, wie private Fahrradkeller oder Garagen sinnvoll.
Zugleich ist Vorderrad-Ständer einfach zu handhaben, da das Fahrrad einfach geradeaus in diesen geschoben werden kann. Grundsätzlich gilt aber, dass die meisten Ständer sowohl mit dem Hinter- als auch mit dem Vorderrad nutzbar sind, sodass Sie selbst wählen können, wie Sie ihr Fahrrad abstellen möchten.
Reifen-Durchmesser als wichtiger Kaufkriterium
Bei der Wahl des passenden Fahrradständers ist die Breite des Reifens und dessen Durchmesser essentiell wichtig. Auch die Ausstattung des Fahrrads mit Scheiben- oder Felgenbremsen spielt eine Rolle. Hat Ihr Fahrrad Scheibenbremsen, darf keine Strebe des Fahrradständers auf Höher der Scheibe liegen, sodass diese nicht beschädigt wird. Allgemein gilt, je größer und breiter das Rad, desto größer und breiter sowie standfester sollte auch der Ständer sein.
Was ist beim Ständer-Material zu beachten?
Fahrrad-Abstellständer gibt es sowohl aus leichterem Kunststoff als auch aus Metall und Aluminium. Bei der Wahl des Materials sollte auf jeden Fall der spätere Standort des Ständers im Fokus stehen. Abstellständer im Außenbereich bestehen idealerweise aus einem witterungsbeständigen Material wie z.B. Aluminium oder Edelstahl. Ist der Abstellbereich hingegen wetterfest und überdacht, können auch einfache Stahllegierungen eine gute Wahl sein.
Abstellständer nach Einsatzgebiet und Bike-Art
Je nachdem, ob der Ständer stationär oder mobil sein soll, ist entsprechend sein Gewicht von Bedeutung. Wer eine mobile Abstelloption braucht, kann sogar auf zusammenklappbare Fahrrad-Ständer zurückgreifen. Für schwere Fahrräder sowie E-Bikes ist Klappständer allerdings nicht geeignet, hier muss man auf die Standhaftigkeit und Stabilität des Ständers achten und auf festes Material mit großer Grundfläche setzen.
Was ist beim Aufhängen eines Fahrrads zu beachten?
Wollen Sie Ihr Fahrrad aufhängen und somit platzsparend lagern, sollten Sie in Erfahrung bringen, dass die Wand eine ausreichende Tragfähigkeit hat, um das Rad samt Ständerkonstruktion sicher zu halten.
Multiständer für mehrere Fahrräder
Ein Multiständer ist eine sinnvolle Anschaffung, wenn viele Fahrräder zum Beispiel in der Familiengarage oder im Keller eines Mehrfamilienhauses abgestellt werden sollen. Hierbei sind auch die Arten der abzustellenden Fahrrädern sowie deren Größe zu achten. Sollen beispielsweise auch Kinderräder abgestellt werden, braucht es unterschiedliche Höhen von Abstellständern.
Auch wenn gleichzeitig Rennräder und Mountainbikes abgestellt werden sollen, muss der Ständer mit den verschiedenen Reifenbreiten kompatibel sein. Hierbei gilt, dass das Rad mit dem breitesten Reifen schlussendlich die breite des Multiständers bestimmt. Haben Sie jedoch eine sehr große Bandbreite an Reifenbreiten, kann es sinnvoll sein, einen Ständer für die mittleren Breiten anzuschaffen und besondere Fahrräder wie Fatbikes* oder Rennräder in speziell angepassten Abstellständern unterzubringen, sodass keine Schäden entstehen.