Was Sie beim Kauf einer wasserdichten Damen-Fahrradhose unbedingt beachten müssen, finden Sie in diesem Beitrag heraus.
Die besten wasserdichten Fahrradhosen für Damen
VAUDE Damen-Fahrradhose
Bei diesem Modell von VAUDE handelt es sich um eine hochwertige, wasserdichte und atmungsaktive 2-lagige Damen-Regenhose, die mit einem Netz-Innenfutter und einem elastischen Bund versehen ist. Die Hose besteht aus Polyester und verfügt über reflektierende Elemente.
Die Beinweite können Sie bei der Hose über die Klettverschlüsse anpassen. Einen weiteren Bonuspunkt verdient sich die VAUDE wegen der durchgehenden Reißverschlüsse an den Seiten, wodurch die Hose schnell und praktisch überzogen ist. Darüber hinaus wird die Hose umweltfreundlich hergestellt.
Maier Sports Damen-Regenhose
Diese Damen-Regenhose punktet mit einer umweltschonenden Imprägnierung ohne PFC. Sowohl ihr Bund- als auch die Beinweite sind individuell verstellbar. Infolgedessen überzeugt sie ihre Träger mit einem angenehmen Tragekomfort, denn sie ermöglicht viel Bewegungsfreiheit.
Bei einem plötzlichen Wetterumschwung während einer Fahrradtour oder Wanderung lässt sie sich dank der seitlichen Reißverschlüsse schnell überziehen. Das wasser- und winddichte Modell ist mit Gürtelschlaufen, Gesäßtaschen und einem Kordelzug am Beinsaum versehen. Zu bemerken ist allerdings, dass sich die seitlichen Reißverschlüsse nicht durchgängig öffnen lassen.
Berghaus Damen-Fahrradhose
Diese leichte Damen-Fahrradhose aus dem GORE-TEXPACLITE Material ist garantiert wasserdicht. Sie wird in einem praktischen Mesh-Aufbewahrungsbeutel geliefert. Die Hose kann zudem mit seitlichen, wasserabweisenden Dreiviertel-Reißverschlüssen überzeugen, wodurch sie einfach an- und ausziehen ist.
Weiterhin sorgt ein elastischer Bund für einen angenehmen Sitz. Die Hose ist aus dem "Bluesign"-zertifizierten Material (Polyamid und Baumwolle) hergestellt und verfügt über sehr gute Atmungsaktivität. Sie ist in diversen Größen erhältlich.
Wasserdichte Damen-Fahrradhosen im Vergleich
Fahrradfahren kann eine echte Wohltat sein und dazu beitragen, die nervenaufreibenden Gedanken des Alltags zu vergessen. Doch das Wetter spielt ja bekanntlich nicht immer mit, sodass es empfehlenswert ist, sich mit geeigneter, wetterfester Kleidung auf den Sattel zu schwingen.
Unsere Produktempfehlungen sind das Resultat sowohl der eigens durchgeführten Tests als auch der systematischen Auswertungen zahlreicher Erfahrungsberichte aus verschiedenen Online-Quellen und Fachmagazinen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp | |||||
Artikel | VAUDE Damen-Fahrradhose | Maier Sports Damen-Regenhose | Berghaus Damen-Fahrradhose | Marmot Damen-Fahrradhose | Regatta Damen-Regenhose | Gore Wear Damen-Regenhose |
Wassersäule: ca. 12.000 mm | Wassersäule: ca. 10.000 mm | Wassersäule: ca. 15.000 mm | Wassersäule: ca. 10.000 mm | Wassersäule: ca. 7.000 mm | Wassersäule: ca. 12.000 mm | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Welche Regenhose ist wirklich wasserdicht?
Um diese Frage zu beantworten, muss man sich mit der sogenannten „Wassersäule“ auseinandersetzen. Dabei handelt es sich um eine Maßeinheit, die anzeigt, wie viel Wasserdruck das zu prüfende Material aushält, bis die ersten drei Wassertropfen hindurchdringen. Dafür wird das Material einem gleichmäßig steigenden Wasserdruck ausgesetzt. Der Zeitpunkt, an dem es wasserdurchlässig wird, bestimmt den Wert der Wassersäule und wird in Millimeter gemessen.
Eine Regenhose gilt hierzulande bereits ab 3.000 mm Wassersäule als wasserdicht. Leichtes Spritzwasser kann damit abgefangen werden und so erfüllt ein solches Produkt die Mindestanforderungen an eine Regenhose. Beim Radfahren allerdings herrscht wechselnde Wasserdruckstärke auf die Kleidung, sodass eine Regenhose mit 10.000 bis 15.000 mm Wassersäule zu empfehlen ist, um einen vollständigen Schutz zu bekommen.
Einsatzgebiet entscheidet
Wie hoch die Wassersäule letztendlich sein muss, um einen zuverlässigen Schutz vor Regen zu garantieren, hängt vom Einsatzgebiet der Fahrradhose ab. Kommt diese auf einer kurzen Abendtour nur mit Spritzwasser in Berührung, reichen 5.000 mm völlig aus. Will man allerdings eine anspruchsvolle Trekking-Tour im schwierigen Gelände und beim schlechten Wetter unternehmen, greift man am besten zu einem Produkt mit mindestens 10.000 mm Wassersäule.
Das Phänomen „atmungsaktive Bekleidung“
Die Atmungsaktivität wird als Begriff bei vielen Produkten fast schon inflationär genutzt. Am wichtigsten ist für ein atmungsaktives Produkt in jedem Fall die Eigenschaft, das von außen aufprallende Wasser abzuweisen und zugleich in der Lage zu sein, den Schweiß in Form von Wasserdampf von innen nach außen zu befördern.
Mit steigender Anstrengung fängt man beim Radfahren schnell zu schwitzen an. So steigt auch die Konzentration des Wasserdampfes und somit auch der Druck unter der Bekleidung. Die Atmungsaktivität sorgt dafür, dass dieser Druck mithilfe der speziellen Membran sozusagen „abgelassen“ werden kann, indem der Wasserdampf nach außen gelangt.
Wie wird Atmungsaktivität gemessen?
In den meisten Fällen wird die Atmungsaktivität in MVTR (Moisture Vapour Transmission Rate) gemessen. Diese Einheit bestimmt die Menge der verdunsteten Flüssigkeit (z.B. Schweiß) innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.
GoreTex, Dermizax, eVent, Sympatex..
Es gib verschiedene wasserdichte Membran-Stoffe, aus denen die Regenhosen hergestellt werden. Die bekannteste davon sind: GoreTex, Dermizax, eVent, und Sympatex. Bei GoreTex handelt es sich um Polyetrafluorethylen (ePTFE), das tausende kleine Poren besitzt, die wiederum 20.000 mal kleiner sind als jeder Wassertropfen. eVent hingegen besteht vollkommen aus Teflon, sodass das Wasser von außen einfach abperlen kann.
Die Produkte Dermizax und Sympatex arbeiten wiederum ganz ohne Poren. Sie machen sich die Eigenschaften hydrophiler (wasserliebender) Membranen zu Nutze und besitzen eine stolze Wassersäule von über 20.000 bzw. über 45.000 mm. Darüber hinaus werden diese beiden Membranen vollkommen PTFE-frei hergestellt und sind somit zu 100% recycelbar. Sie gehören zu den umweltfreundlichsten Stoffen in der Outdoor-Industrie.
Spezieller Schnitt für Damen-Fahrradhosen
Anders als Fahrradhosen für Männer sind die für Frauen deutlich „kurviger“ geschnitten, sodass sie bei jeglicher Art von Bewegung einen bequemen Tragekomfort bieten. Des Weiteren gibt es sowohl Fahrradhosen mit als auch ohne Träger. Die wie Hosenträger verlaufenden Riemen bieten zusätzlichen Halt und verhindern ein Herunterrutschen der Kleidung.
Worauf ist bei Reißverschlüssen zu achten?
Da viele Regenhosen zum Fahrradfahren über die normale Kleidung gezogen werden, sind Reißverschlüsse an den Beinen praktisch, um ein schnelles An- und Ausziehen – auch mit Schuhen – zu ermöglichen. In diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass die Hose auf Knöchelhöhe nicht zu weit ist und z.B. mit einem Klettverschluss festgezogen werden kann, sodass kein Wasser von außen eindringt.
Einen weiteren Vorteil bieten sogenannte Lüftungsreißverschlüsse, die gerade bei nicht allzu atmungsaktiven Materialien für eine gute Luftzirkulation sorgen. Mit Hilfe dieser Tipps finden auch Sie sicherlich die passende Regenhose, sodass Sie sich bei Wind und Wetter sorgenfrei auf Ihr Fahrrad schwingen können. Im nächsten Beitrag finden Sie einen Ratgeber für wasserdichte Fahrradjacken für Damen.