Welchen Kriterien muss ein leichtes Damen-Fahrrad entsprechen und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erläutern wir in diesem Beitrag.
Leichte Fahrräder für Damen
Licorne Bike Violetta
Das Licorne Bike Violetta ist ein 28-Zoll-Citybike mit 21-Gang-Kettenschaltung und einem robusten Rahmen aus legiertem Stahl. Es wurde speziell für den täglichen Einsatz in der Stadt sowie für längere Ausflüge konzipiert. Die Schaltung sorgt laut Nutzern für eine flüssige Übersetzung, was besonders bei wechselndem Gelände und Wetter von Vorteil ist. Das Fahrrad kommt zu 85 % vormontiert an und lässt sich mit wenigen Handgriffen fertig zusammenbauen. Als Zubehör werden eine praktische Schultertasche und Werkzeug mitgeliefert, was den Einstieg zusätzlich erleichtert.
Auch optisch überzeugt das Rad mit einem modernen Design und der laut StVZO-konformen Beleuchtung, die für Sicherheit im Straßenverkehr sorgt. Allerdings berichten einzelne Kunden von Mängeln bei der Verarbeitung: Kratzer am Rahmen oder Lenker sowie ein defektes Bremszug kommen gelegentlich vor. Trotz kleinerer Schwächen zeigt sich das Modell insgesamt zuverlässig und funktional.
Vorteile:
- Stabiler Stahlrahmen mit ansprechendem Design
- 21 Gänge ermöglichen komfortables Fahren in der Stadt und darüber hinaus
- Schneller Versand und reaktionsschneller Kundenservice
- Einfache Endmontage, inklusive Werkzeug und Tasche
Nachteile:
- Vereinzelt Transportschäden wie Kratzer am Rahmen
HEAD Cross Bike
Das HEAD Women’s I-Peak 2.0 ist ein vielseitiges 28-Zoll-Crossbike, das sich für Pendelstrecken, Alltag und längere Ausflüge gleichermaßen eignet. Mit einem leichten Aluminiumrahmen und einer ZOOM 187D Federgabel kombiniert es sportliche Agilität mit grundlegendem Fahrkomfort – auch auf leichtem Gelände. Die 27-Gang-Schaltung von S-Ride ermöglicht eine feine Abstufung für unterschiedliche Streckenprofile, während Clarks-Scheibenbremsen für eine zuverlässige Verzögerung sorgen, auch bei Nässe.
Das Rad wird zu 95 % vormontiert geliefert und ist mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Optisch überzeugt es durch ein modernes, sportliches Design, das Funktionalität mit Stil verbindet. Positiv hervorgehoben wird die Passgenauigkeit und das solide Fahrverhalten. Kritisch anzumerken ist jedoch, dass Zubehörteile, die laut Produktbeschreibung erwartet wurden (u. a. Ständer, Schutzbleche, Gepäckträger, Klingel), teilweise nicht mitgeliefert wurden. Nutzer empfehlen daher, die Ausstattung im Vorfeld genau zu prüfen oder gegebenenfalls nachzufordern.
Vorteile:
- Leichter Aluminiumrahmen für gute Handhabung
- 27-Gang-Schaltung für vielseitige Strecken
- Scheibenbremsen sorgen für zuverlässige Sicherheit
- Federgabel verbessert den Fahrkomfort
- Modernes, sportliches Design
Nachteile:
- Nicht für anspruchsvolles Gelände oder extreme Trails geeignet
- Eventuell nicht optimal für absolute Anfänger
Via Veneto Citibyke
Das Via Veneto Citybike überzeugt als stilvolles und alltagstaugliches Fahrrad für Personen ab 155 cm Körpergröße, wahlweise mit Rahmenhöhe 46 oder 50 cm. Der Aluminiumrahmen, die V-Brakes und der verstellbare Lenker machen es zu einem stabilen und zugleich leichten Begleiter für Stadt und Land. Ausgestattet ist das Rad mit einer Shimano Tourney 6-Gangschaltung und praktischen Extras wie einem Frontkorb, Rücksitztaschen in Lederoptik, Klingel und LED-Beleuchtung. Besonders geschätzt wird das geringe Gewicht, das den Transport – etwa über Kellertreppen – erleichtert. Der Aufbau gelingt den meisten Käuferinnen mühelos, auch dank vormontierter Teile.
Kritisch angemerkt wird vereinzelt die wenig durchdachte Befestigung des Frontkorbs, insbesondere bei Holzmodellen, die improvisierte Lösungen erforderlich macht. Auch das Rücklicht sorgt bei einigen für Verwirrung, da es bei bestimmten Modellen ohne klare Stromquelle geliefert wird. Insgesamt zeigt sich das Citybike aber als durchdachtes, funktionales und optisch ansprechendes Modell mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vorteile:
- Leichter Aluminiumrahmen, gut für Transport und Handling
- Komplett mit Zubehör: Korb, Klingel, Rücktaschen und Beleuchtung
- Angenehmes Fahrgefühl und einfache Montage
- Zuverlässige, abgestimmte 6-Gang-Schaltung von Shimano
- Schnelle, gut koordinierte Lieferung
Nachteile:
- Schwache oder unpraktische Korbbefestigung
- Speichenreflektoren nicht im Lieferumfang enthalten
Leichte Damenräder im Vergleich
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Artikel | Licorne Bike Violetta | HEAD Cross Bike | Via Veneto Citibyke | HAWK City-Trekking | Milord Hollandrad |
Gewicht: ca. 16 kg | Gewicht: 16 kg | Gewicht: 15 kg | Gewicht: 16 kg | Gewicht: 16,5 kg | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Was ist ein gutes Gewicht für ein Damen-Fahrrad?
Grundsätzlich hängt das Fahrradgewicht von vier wichtigsten Faktoren ab: Größe, Material, Ausstattung und Bereifung. Ein pauschales Gewicht lässt sich zwar schwer beziffern, jedoch sollte ein City- oder Trekking-Bike nicht weniger als 15 kg wiegen, sonst ist es für den Straßenverkehr zu fragil und kann die Sicherheitsanforderungen nicht halten.
Fahrrad-Gewicht und Langlebigkeit
Bei leichten Fahrrädern ist der Verschleiß höher. Daher ist es bei Leichtgewichten relevant, auf hochwertiges Material zurückzugreifen. Schwere Fahrräder sind im Allgemeinen viel robuster und haben eine längere Lebensdauer.
Optimale Größe des Fahrrads
Um die optimale Fahrrad- und Rahmengröße herauszufinden, haben wir spezielle Größen-Tabellen für die gängigsten Fahrradtypen erstellt, an denen Sie sich orientieren können. Dabei werden Schrittlänge und Körpergröße berücksichtig und mit anderen Parametern ins Verhältnis gestellt.
Die Schrittlänge beschreibt die Innenbeinlänge. Um diese zu vermessen, stellen Sie sich mit dem Rücken an die Wand. Klemmen Sie ein dünnes Buch zwischen ihre Beine bis ganz nach oben. Ermitteln Sie nun Ihre Schrittlänge, indem Sie mit einem Meterstab den Abstand vom Boden bis zur Oberkante des Buches messen.
Auf die verkehrssichere Ausstattung achten
Ein Fahrrad ist verkehrssicher, wenn es entsprechend der StVZO ausgerüstet ist. Dafür benötigen Sie eine Klingel, zwei voneinander unabhängige Bremsen und zwei festverschraubte Pedale mit integrierten Rückstrahlern. Vorgeschrieben für die Fahrradbeleuchtung sind ein weißer Frontscheinwerfer und ein rotes Rücklicht.
Front- und Rücklicht dürfen sowohl durch Dynamo als auch mit einer Batterie betrieben werden. Um eine gute Sichtbarkeit zu gewährleisten, sind Reflektorstreifen an den Reifen oder gelbe Speichenreflektoren*, ein weißer Reflektor vorne und ein roter Rückstrahl hinten vorgeschrieben.
Welchen Fahrrad-Typ soll man wählen?
Aufgrund des vielfältigen Angebots an Fahrrädern auf dem Markt stellen Sie sich bestimmt die Frage, welches Fahrrad die beste Wahl ist. Die Antwort hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Jeder Fahrradtyp ist für bestimmte Anwendungen konzipiert.
Die einen nutzen ihr Zweirad als Rennrad für ihre Sporteinheiten, andere für gemütliche Fahrradtouren oder zum Trekking in der Natur. Die drei gängigsten Damen-Fahrrad-Typen sind das City-Rad, das Rennrad und das Trekking-Bike.
City-Rad
Das Citybike ist speziell für die Stadtfahrt und den Alltag ausgelegt. Vorteile sind eine aufrechte Sitzposition. Zudem ist der Sattel breit und bequem. Das City-Rad ist verkehrssicher und relativ wartungsarm. Die hohe Sitzposition ermöglicht einen guten Überblick über den Straßenverkehr.
Der Rahmen des Fahrrads verfügt häufig über einen tiefer gelegten Einstieg und eignet sich daher auch für ältere Menschen. Ein Nachteil des Fahrradtyps ist das relativ hohe Gewicht. Zudem lässt sich das Fahrrad nicht auf jedem Untergrund fahren, da es sich speziell für festen Untergrund oder Asphalt eignet.
Trekkingbike
Trekkingbike ist sowohl für die Stadt als auch fürs Gelände auf unterschiedlichem Untergrund (Schotter, Waldwege usw.) optimal geeignet. Das Rad bietet breite Reifen und eine leicht geneigte Sitzposition, die einen guten Überblick erlaubt.
Trekkingbike ist vielseitig einsetzbar und vereint die Eigenschaften Komfort und Sportlichkeit. Darüber hinaus ist es sehr robust und wendig und kann entsprechend in der Stadt wie auch in der Natur sicher gefahren werden. Dieser Fahrradtyp ist ein echter Allrounder.
Rennrad
Das Rennrad ist in erster Linie ein Sportgerät, das maximale Geschwindigkeit bietet. Daher dreht sich bei diesem Fahrradtyp alles um einen möglichst geringen Windwiderstand und ein leichtes Gewicht. Die Sitzhaltung ist stark nach vorne gebeugt.
Teilweise fehlt bei einem Rennrad verkehrssichere Funktionen wie z.B. Beleuchtungen. Daher entspricht dieser Rad-Typ nicht immer der Straßenverkehrsordnung. Auch seine schmalen Reifen eignen sich ausschließlich für Asphalt. Im nächsten Beitrag finden Sie einen Ratgeber „Welches Fahrrad für welchen Zweck?„.
Ultra leichte Damen-Fahrräder unter 10 kg
Bei Damen-Fahrrädern mit einem Gesamtgewicht von unter 10 kg handelt es sich fast ausschließlich um Rennräder, die aus kostspieligem Carbon oder Titan hergestellt werden. Durch diese Materialien haben sie sehr geringes Gewicht und können auf der geraden Strecke Höchstgeschwindigkeiten erreichen.
Nachteile der ultraleichten Rennräder ist im Zusammenhang mit dünnen Bereifung die hohe Verletzungsgefahr bei schlechten Straßenverhältnissen. Zudem liegt das Diebstahlrisiko bei diesen Rädern erfahrungsgemäß höher, da sie sehr begehrt sind.