Herren-Trekkingräder unter 600 Euro: Empfehlungen, Test & Vergleich 2024

Was macht ein gutes und preiswertes Trekkingbike aus und auf welche Kriterien soll man beim Kauf besonders achten?

Die besten Trekkingräder für Herren unter 600 Euro

Trekking-Fahrrad

Trekking-Fahrrad

Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Qualitätsmerkmale, die Sie bei der Wahl eines günstigen Trekking-Fahrrads für Herren unbedingt beachten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs guten Trekkingrädern, die sich im Markt behauptet haben.

Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Abbildung*
Winora Domingo
Preis-Leistungs-Tipp
HAWK Premium Plus
Airtracks Trekkingrad
KS Cycling
HAWK Gent Premium
ArtikelWinora DomingoHAWK Premium PlusAirtracks TrekkingradKS CyclingHAWK Gent Premium
Gewicht: 16,5 kgGewicht: 19 kgGewicht: 16,5 kgGewicht: 17 kgGewicht: ca. 17 kg
Eigenschaften/ Ausstattung
  • 28 Zoll Trekkingrad
  • zul. Gesamtgewicht: 130 kg
  • Shimano Altus M310, 21-Gang
  • Suntour CR Stahlfedergabel
  • Aluminium-Rahmen
  • Sattel: Selle Royal Wave
  • Beleuchtung + Gepäckträger
  • 28 Zoll Trekkingrad
  • Federgabel Suntour CR7V
  • Vorbau Kobra Alu Vario
  • Lenker Trekking Alu 590
  • Sattel Trekking Selle Wave
  • Hinterradnabe Shimano FH-TX500
  • mit Packtasche
  • 28 Zoll Trekkingrad
  • zul. Gesamtgewicht: 120 kg
  • Shimano Acera 21 Gang
  • Aluminium-Rahmen
  • Gabel Suntur SF14
  • V-Bremsen Promax TX
  • Shimano Nabendynamo
  • Beleuchtung + Gepäckträger
  • 28 Zoll Trekkingrad
  • zul. Gesamtgewicht: 120 kg
  • Stahlrahmen
  • Shimano 21-Kettenschaltung
  • Felgenbremsen
  • Shimano Aluminiumkurbeln
  • Beleuchtung nach StVZO
  • ohne Federungsgabel
  • 28 Zoll Trekkingrad
  • Lenker-Vorbau verstellbar
  • Federgabel Suntour CR7V
  • Shimano BR-MT200 Scheibenbremse
  • 8-Gang Shimano Kettenschaltung
  • Shimano Nabendynamo
  • Sattel Selle Wave
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Erhältlich bei*

Alles, was Sie über Treckingräder wissen müssen

Trekkingrad

Trekkingrad

Vielen Menschen fällt die Entscheidung schwer, ob sie sich ein Trekkingrad, ein Citybike oder ein Mountainbike kaufen sollen. Der Hauptunterschied zwischen Citybikes und Mountainbikes besteht darin, dass MTBs für grobe, unebene Wege mit unwegsamem Gelände konzipiert wurden, während Citybikes für glatte Pflaster und geteerte Wege in der Stadt ausgelegt sind.

Trekkingräder vereinen die Vorzüge und Elemente von Citybikes und MTBs und ermöglichen auf diese Weise einen flexiblen Einsatz sowohl im Alltag als auch abseits befestigter Straßen. Auf den ersten Blick ähneln sie mit ihren Reifenprofilen und robuster Geometrie den Mountainbikes, zugleich bedienen sie sich aber auch der typischen Ausstattung der City-Räder wie z.B. Ständer, Schutzbleche, Belichtung und Gepäckträger.

Trekkingbike aus Stahl und aus Aluminium

Typische Materialien, die beim Rahmenbau von Trekkingrädern benutz werden, sind Stahl und Aluminium. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Der größte Unterschied findet sich hinsichtlich des Gewichts, da Stahl deutlich schwerer als Aluminium ist. Dies gilt allerdings nur für weniger hochwertigen Stahl.

Bei aufwendig verarbeiteten Stahlrahmen werden heutzutage sehr dünne Wandstärken erreicht. Solche Modelle weisen sogar ein geringeres Gewicht als Aluminium auf. Darüber hinaus bestechen Stahlrahmen durch ihre geringere Steifigkeit, welche sich vor allem bei längeren Fahrten positiv bemerkbar macht.

Bei preiswerten Trekkingrädern unter 600 Euro achten Sie darauf, dass der Rahmen aus Aluminium gefertigt ist. Ein Fahrrad mit Rahmen aus Stahl wäre bei dieser Preisklasse zwar auch stabil genug, dafür aber wesentlich schwerer.

Was ist besser: Ketten- oder Nabenschaltung?

Kettenschaltung

Kettenschaltung

Die beiden gängigen Schaltsysteme bei Trekkingbikes sind die Naben- und die Kettenschaltung. Je nach Einsatzgebiet ergeben sich aus diesen unterschiedlichen Schalttechniken sowohl Vor- als auch Nachteile. Kettenschaltung ist z.B. günstiger und schaltet etwas feiner, dafür sind Wartungsaufwand und Verschleiß höher als bei der Nabenschaltung.

Der Nabenschaltung kommt zugute, dass das Schalten sogar im Stand möglich ist und das System generell nur selten gewartet werden muss. Möchten Sie mit Ihrem Trekkingbike eher sportlichen Aktivitäten nachgehen, so empfiehlt sich der Griff zu einem Bike mit Kettenschaltung. Wer sein Rad hingegen im Alltag nutzen möchte, der sollte auf die Nabenschaltung setzen.

Auf die richtige Gabel kommt es an

Fahrräder unter 600 Euro gibt es sowohl mit als auch ohne Federgabel. Während innerorts keine Federgabel zwingend notwendig ist, sollte man im Gelände nicht auf sie verzichten. Denn auf abwechslungsreichem Boden unterstützt die Federung das Fahrgefühl. Auf diese Weise wird nicht nur der Fahrkomfort verbessert. Vielmehr schonen Sie damit Ihre Gelenke, indem Stöße abgefedert werden.

Einfache Federgabel-Ausführungen federn Stöße allerdings nur nach Werkseinstellung ab. Die bessere Alternative ist eine Federung mit Lockout-Funktion, die entweder an der Gabel selbst oder am Lenker eingestellt wird. Auf diese Weise können Sie die Federung beliebig dem Untergrund anpassen oder sie bei Bedarf gänzlich deaktivieren.

Wann braucht man Lockout-Funktion?

Wenn Sie mit Ihrem Trekkingbike Touren unternehmen, wo sich die Fahrwege und Geländebeschaffenheit stets ändert, wäre die Lockout-Funktion in Ihrer Federgabel überaus praktisch. So können Sie die Federung flexibel je nach Belag ein und ausschalten und sparen damit Ihre Kraft. Innerorts und auf geraden Straßen oder Wegen bedarf dieses Feature nicht.

Welches Bremssystem soll es sein?

Felgenbremsen

Felgenbremsen

Scheiben- und Felgenbremsen* gelten heutzutage als die populärsten Bremsarten für Fahrräder. In Summe weisen Scheibenbremsen bessere Bremsfähigkeiten auf und sind selbst bei Nässe zuverlässig. Auf der anderen Seite sind Felgenbremsen um einiges leichter und einfacher zu warten. Dies führt dazu, dass sportliche Trekkingbikes idealerweise mit Scheibenbremsen ausgestattet sind, während für Felgenbremsen im Alltag zweifelsfrei das Anforderungsprofil erfüllen.

Darüber hinaus haben Sie bei den Bremsen die Wahl zwischen mechanischen und hydraulischen Ausführungen. Letztere greifen besser und ermöglichen ein stärkeres Abbremsen. Zeitgleich weisen sie einen deutlich höheren Wartungsaufwand auf, da das Bremssystem nach einer gewissen Zeit im Gebrauch entlüftet und das Hydrauliköl nachgefüllt werden muss. Bei Trekkingrädern unter 600 Euro kommen überwiegend mechanische Bremsen zum Einsatz.

Richtige Bereifung eines Trekkingbikes

Bereifung eines Trekkingbikes

Bereifung eines Trekkingbikes

Die Frage nach der bestmöglichen Bereifung eines Trekkingbikes ist ebenfalls davon abhängig, wo Sie das Bike primär nutzen möchten. Soll es überwiegend in der Stadt zum Einsatz kommen, reicht eine Reifenbreite von 37 Millimeter aus. Um auch in unwegsamen Gelände viel Halt zu finden, empfiehlt eine Breite von bis zu 52 Millimetern.

Ferner sollten Sie beim Kauf eines Trekkingbikes das Reifenprofil berücksichtigen, das je nach Einsatzgebiet gewählt werden muss. Reifen ohne Profil sind nur dann zu empfehlen, wenn Sie Ihr Bike ausschließlich auf Asphalt in der warmen Jahreszeit ausfahren möchten. Andernfalls empfehlen sich Reifen mit ausgeprägtem Profil.

Auf den passenden Lenker achten

Mit Ihrem Trekkingbike können Sie sowohl kurze Strecken zurücklegen, als auch längere Touren unternehmen. Um Letztere so angenehm wie möglich zu gestalten, ist auf die Breite des Lenkerbügels zu achten. Im Idealfall entspricht diese in etwa der Breite Ihrer Schultern.

Oft werden bei preiswerten Trekkingbikes Multifunktionslenker verwendet. Diese Modelle ermöglichen Änderung der Sitzposition während der Fahrt, ohne den Lenker verstellen zu müssen. Solche Lenker sind allerdings wegen ihrer spezifischen Form nicht jedermanns Sache, daher ist eine Probefahrt auch in Bezug auf Lenker-Testing dringend anzuraten.

Was ist beim Sattel zu beachten?

Fahrradsattel

Fahrradsattel

Aufgrund der etwas aufrechteren Haltung beim Fahren mit Trekkingbike übt das Körpergewicht mehr Druck auf das Gesäß aus. So empfehlen sich hierbei etwas breitere Sättel mit Polsterung. Ideal sind Sitzoberflächen aus synthetischen Materialien, die Geländeansprüchen gerecht werden und Nässe sowie Schmutz abweisen.

Einige Radfahrer ziehen es vor, einen Sattel aus weichen Naturmaterialien für maximalen Komfort zu haben. Von Baumwollbezügen, bis hin zu Fellen ist alles vertreten. Andere entscheiden sich für synthetische Materialien, die haltbarer sind und weniger Reibung auf der Haut zur Folge haben.

Sonstige Ausstattung eines Trekkingbikes

Da das Einsatzgebiet von Trekkingbikes vielfältig ist, wobei der Einsatz öffentlichen Verkehr so gut wie immer vorliegt, müssen einige Ausstattungsteile zwangsläufig am Rad befestigt sein, um der Straßenverkehrsordnung zu entsprechen. Dazu gehört Beleuchtung, Reflektoren sowie Klingel.

Darüber hinaus braucht ein gutes Trekkingbike auch Schutzbleche, auch wenn das Rad nur innerstädtisch ausgefahren wird. Dank der schmalen Rahmen lassen sich Trekkingräder zudem mit einer Vielzahl an Taschen erweitern. Hierbei haben Sie die Wahl zwischen Gepäckträger-, Lenker- oder Satteltaschen.

Das Trekkingbike ist ein wahrer Alleskönner: Nicht nur Einkaufsfahrten in der Stadt sondern auch anspruchsvolle Touren im Gelände sind mit ihm entspannt und sicher zu bewältigen, denn es fährt nicht nur stabil sondern kann dabei auch viel transportieren.