Wenn Sie mit einem E-Bike überwiegend kurze Strecken fahren wollen, brauchen Sie kein überteuertes Hightech-Modell sondern ein zuverlässiges Elektrofahrrad, das Sie praktisch und sicher von A nach B bringt.
Die besten E-Bikes für Kurzstrecken
Unsere E-Bike-Empfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Welche Eigenschaften ein E-Bike für Kurzstrecken vorweisen muss, lesen Sie weiter unten.
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Artikel | smartEC E-Bike | TRETWERK Mystic | Hyuhome E-Bike | Accolmile E-Bike | FISCHER E-Bike | ZÜNDAPP E-Bike |
Mittelmotor | Frontmotor | Heckmotor | Mittelmotor | Mittelmotor | Heckmotor | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Wie stark soll ein Kurzstrecken-E-Bike sein?
Der Akku bestimmt zusammen mit dem Motor die Stärke und die Reichweite eines E-Bikes. Die Akkuleistung wird in Wattstunden (Wh) gemessen und liegt im Durchschnitt zwischen 350 und 500 Watt. Viele Menschen wünschen sich ein leistungsstarkes Modell. Für kurze Strecken wie z.B. Fahrten zum Einkaufen, ins Büro oder entspannte Spazierfahrten auf gutem Straßenbelag reichen jedoch 350 bis 400 Watt aus.
Weiterer wichtiger Leistungsparameter ist der Drehmoment des Motors. Er wird in Newtonmeter (Nm) gemessen und gibt Aufschluss über die Motor-Kraft. Ein guter Wert für ein City-Bike ist 40 bis 60 Nm. Generell beeinflusst der Drehmoment die Höchstgeschwindigkeit und die Beschleunigungsdynamik des Elektrofahrrads, was im Stadtverkehr oft vorteilhaft ist.
Integrierter oder außen angebrachter Akku?
Es gibt E-Bikes mit außen sitzenden oder im Rahmen bzw. im Gepäckträger integrierten Akkus. Beide Modelle lassen sich leicht herausnehmen und können mit in die Wohnung gebracht und über eine Steckdose aufgeladen werden. Integrierte Akkus haben den Vorteil eines stromlinienförmiges Designs, was man allerdings auf kurzen Strecken im Stadtverkehr nicht zwingend benötigt.
Welcher Antrieb bei Kurzstrecken-E-Bike?
Neben der Leistungsstärke werden E-Bike-Motoren nach ihrer Position am Fahrrad unterschieden: Es gibt Vorderrad-, Hinterrad- und Mittelantrieb. Letzterer befindet sich in der Mitte des Fahrrads im Pedalbereich. Dabei handelt es sich um einen komplexen Mechanismus, der das Fahrrad ausbalanciert und es stabiler macht. Solche Motoren sind entsprechend teurer in der Anschaffung.
Motoren, die im Vorder- bzw. Hinterrad integriert sind, werden als Nabenmotoren bezeichnet. Sie sind günstiger in der Anschaffung, haben aber gewisse Nachteile. So sind die begrenzte Motorleistung, hohe Belastung der Vordergabel und die Schwierigkeiten beim Vorderrad*-Ausbau die häufigsten davon.
Wie wichtig ist das Gewicht des E-Bikes?
Im Allgemeinen liegt das Standardgewicht eines Elektrofahrrads bei 22-28 kg, während sein Konterpart ohne Elektroantrieb 14 bis 18 kg wiegt. Das Gewicht ist in der Regel kein Problem, wenn Sie in einem Haus oder einer Stadtvilla wohnen und Ihr E-Bike direkt aus der Garage rollen können.
Das Bike-Gewicht wird dann zu einem größeren Problem, wenn Sie Ihr Elektrofahrrad in einem Wohnhaus ohne Aufzug die Treppe hinauf- und hinuntertragen oder es in den Zug nehmen müssen. Dabei sollten Sie beachten, dass je leichter ein E-Bike ist, umso mehr kostet es.
Das Material des Kurzstrecken-E-Bikes
Das E-Bike ist aufgrund seiner speziellen Konstruktion grundsätzlich schwerer als ein herkömmliches Fahrrad. Die leichten und widerstandsfähigen Materialien, wie z. B. Aluminiumlegierung, tragen zur Verringerung des Gesamtgewichts bei. Die meisten Rahmen moderner Elektrofahrräder sind aus diesem Material gefertigt.
Es gibt aber auch E-Bikes mit einem Stahlrahmen. Sie sind günstiger in der Anschaffung und leider auch schwerer. Wenn Sie Ihr Fahrrad nicht jeden Tag in den fünften Stock tragen müssen, ist ein Stahlrahmen gute Alternative, um Kosten zu sparen.
Richtige Sitzposition bei Kurzstrecken-Fahrten
Für einen Kurzstrecken-E-Bike empfehlen wir einen hohen Lenker und einen breiten Sattel, die Ihnen eine aufrechte und bequeme Sitzposition bescheren. Durch die aufrechte Sitzposition müssen Sie während der Fahrt Ihren Rücken nicht beugen und haben eine bessere Sicht: All die Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger und sonstige Hindernisse behalten Sie durch die aufrechte Sitzposition sehr gut im Auge.
Auf die richtige Gänge-Anzahl kommt es an
Wie herkömmliche Fahrräder haben auch E-Bikes ein Gangschaltungs-System. Für ein Kurzstrecken-E-Bike sollten mindestens vier Gänge vorhanden sein. Wenn die Gegend, wo Sie überwiegend fahren werden, nicht allzu hügelig ist, reicht das in der Regel aus. Bei Fahrten im hügeligen Terrain sind 6 bis 9 Gänge ratsam, da Sie dadurch auf wechselnde Straßenverhältnisse flexibel reagieren und zugleich Akkupower sparen können.
Welche Bremsen für Kurzstrecken-Bike?
Die Sicherheit beim Fahren mit einem E-Bike hängt von vielen Faktoren ab. Die Zuverlässigkeit und Effizienz des Bremssystems ist dabei allerdfings entscheidend. Mit einem Elektromotor sind hohe Geschwindigkeiten möglich, sodass hohe Anforderungen an die Bremsleistung gestellt werden. Bei der Entscheidung, zu welchen Bremsen Sie greifen sollen, müssen Sie einen vernünftigen Kompromiss zwischen Kosten und Zuverlässigkeit eingehen.
Viele E-Bikes werden mittlerweile mit Scheibenbremsen ausgestattet. Diese Modelle sind robuster, effektiver aber auch kostspieliger als die konventionellen Felgenbremsen. Dennoch brauchen Sie für ein Kurzstrecken-E-Bike nicht zwingend dieses Bremssystem. Auch Felgenbremsen sind funktional und arbeiten zuverlässig. Lediglich beim Regen lässt ihre Effektivität etwas nach. Hier erläutern wir die Unterschiede zwischen Felgen- und Scheibenbremsen.
Lohnt sich ein Computer bei Kurzstrecken-E-Bike?
Vor allem hochwertige E-Bike-Modelle sind mit einem Fahrradcomputer ausgestattet. Es zeigt Geschwindigkeit und Kilometerstand an. Auch andere Einstellungen können vorgenommen werden: die Motorleistung beim Treten, Geschwindigkeit, Tempomat und Fußgängermodus. Mit letzterem können Sie das Fahrrad einfach mit fünf Stundenkilometern neben sich rollen oder ohne jede Anstrengung die U-Bahn-Rampen auffahren lassen.