Was macht ein preiswertes City E-Bike für Damen aus und auf welche Eigenschaften sollte man beim Kauf genau achten? Um diese und andere Fragen geht es in unserem Ratgeber.
Die besten City E-Bikes für Damen
Weiter unten erläutern wir die wichtigsten Qualitätskriterien, die Sie bei der Wahl eines City E-Bikes unbedingt beachten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Modellen, die sich im Markt behauptet haben.
Abbildung* | ||||||
Artikel | E Bike VecoCraft | ZÜNDAPP E-Bike | Accolmile E-Bike | smartEC E-Bike | FISCHER E-Bike | Hyuhome E-Bike |
Heckmotor | Heckmotor | Mittelmotor | Mittelmotor | Mittelmotor | Heckmotor | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
|
|
|
|
|
|
Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
Erhältlich bei* |
Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Wie stark soll ein City E-Bike sein?
Wie stark ein E-Bike ist, hängt von seinem Motor und dem Akku ab. Die Stärke des Motors erkennen Sie an seinem Drehmoment, der in Newtonmeter (Nm) gemessen wird. Da Sie mit einem City-Bike wahrscheinlich keine sehr großen Strecken am Stück zurücklegen werden, reichen 40 bis 60 Nm in der Regel aus.
Gut zu wissen ist allerdings, dass der Drehmoment die Höchstgeschwindigkeit und die Beschleunigungsdynamik des Elektrofahrrads beeinflusst, was im Stadtverkehr oft vorteilhaft ist. Je höher Drehmoment, umso dynamische ist das E-Bike. Ein Blick auf diesen Parameter vor dem Kauf lohnt sich also.
Wie stark sollte der Akku beim City E-Bike sein?
Neben dem Motor bestimmt auch der Akku über die Leistung eines E-Bikes. Dabei ist er nicht nur für die Stärke des Elektrofahrrads sondern auch für seine Reichweite zuständig. Die Akkuleistung wird in Wattstunden (Wh) gemessen. Es gibt verschiedene Akkus mit Kapazität von 350 bis 700 Watt. Obwohl viele Menschen sich ein leistungsstarkes E-Bike wünschen, reichen für kurze Strecken in der Stadt 350 bis 400 Watt völlig aus.
Integrierter oder außen sitzender Akku?
Während preiswerte Damen-E-Bikes einen außen am Rahmen oder am Gepäckträger angebrachten Akku haben, gibt es aufwendig konstruierte Modelle, bei denen der Akku komplett im Rahmen integriert ist. Die Hersteller versprechen Ihren Kunden dabei einen Fahrrad mit einem Elektroantrieb, der von außen kaum sichtbar ist. Dies dürfte einen Laien zwar überzeugen, ein Dieb wird darauf allerdings niemals hereinfallen.
Wenn Sie also nicht viel Wert auf ein Hightech-Design legen und auch nicht über das üppige Budget verfügen, können Sie auch ein E-Bike mit außen angebrachtem Akku kaufen, das in Sachen Leistung und Antrieb kaum den stromlinienförmigen Modellen nachsteht. Beide Ausführungen lassen sich allerdings meist herausnehmen und können mit in die Wohnung gebracht und über eine Steckdose aufgeladen werden.
Optimal Sitzposition dank hohem Lenker
Die meisten erfahrenen Stadtradlerinnen bevorzugen Fahrräder mit einer aufrechten Sitzposition, da es ihnen ermöglicht, die Umgebung während der Fahrt ungehindert zu beobachten. So macht ein hoch positionierter Lenker beim Kauf eines City E-Bikes überaus Sinn.
Welcher Antrieb bei City E-Bike?
Die Position des Motors wirkt sich auf die technischen und leistungsbezogenen Merkmale eines E-Bikes aus, die folgend kurz und knapp erläutert werden:
VORDERRADANTRIEB (Frontmotor) zeichnet sich durch die Einfachheit in der Konstruktion und günstigen Anschaffungspreis aus. Solche E-Bikes sind sehr stabil während der Fahrt und lassen sich leicht lenken, was durch die gute Gewichtsverteilung der gesamten Konstruktion bedingt ist. Zu den Nachteilen des Vorderradantriebs gehören begrenzte Motorleistung, hohe Belastung der Vordergabel und Schwierigkeiten beim Ausbau des Vorderrads.
HINTERRADANTRIEB (Heckmotor) sorgt für maximale Traktion und ist in der Regel etwas teurer als Vorderradantrieb. Hinterradantrieb ist so konzipiert, dass er auch starke Motoren aufnehmen kann. Um das Gewicht besser zu verteilen, ist der Akku bei solchen E-Bikes meist mittig am Rahmen angebracht. Zu beachten ist allerdings, dass Fahrräder mit Hinterradantrieb eine sportlichere (gebeugte) Sitzposition aufweisen, was im Straßenverkehr nicht jedermanns Sache ist.
E-Bikes mit TRETTLAGERANTRIEB (Mittelmotor) haben im Vergleich zu den beiden oben dargestellten Antriebsarten komplexere Konstruktion und entsprechend höhere Preise, bieten aber zugleich mehrere Vorteile. So haben diese Fahrräder eine optimale Gewichtsverteilung, weil der Motor durch die niedrige Anbringung dem E-Bike einen niedrigen Schwerpunkt beschert. Dadurch kann das Potenzial des Elektromotors voll ausgeschöpft werden.
Wie schwer soll ein City E-Bike für Damen sein?
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrrad ist ein E-Bike wesentlich schwerer. Während das Gewicht eines City-Bikes für Damen ohne Elektroantrieb zwischen 15 und 18 Kilogramm ausmacht, wiegt sein elektrischer Konterpart zwischen 22 und 28 Kilogramm.
Das Gewicht Ihres E-Bikes ist vor allem dann von Bedeutung, wenn Sie in einer Wohnung in höheren Stockwerken und ohne Aufzug wohnen. Ein schweres E-Bike ließe sich hierbei unter großer Anstrengung die Treppe hinaufheben. Beachten Sie auch, dass der Preis für ein E-Bike proportionell der Reduktion seines Gewichtes steigt.
Auf die richtige Radgröße kommt es an
Wenn Sie in einer Stadt wohnen, die über gut ausgebaute Radwege verfügt, wählen Sie am besten mittelgroße oder große Räder (24 bis 28 Zoll). Damit müssen Sie pro zurückgelegte Strecke weniger in die Pedale treten.
Es gibt allerdings auch E-Bikes, die kleinere Räder haben. Solch ein Modell sollten Sie dann vorziehen, wenn Sie z.B. auf dem Weg zur Arbeit abwechselnd öffentliche Verkehrsmittel und Ihr Fahrrad einsetzen und letzteres auch mal mit in den Zug nehmen. Am besten eignen sich hierbei ein elektrischer Klapprad.
Wie viele Gänge soll ein City-E-Bike haben?
Achten Sie bei der Auswahl eines City E-Bikes auf die Anzahl der Gänge. Wenn Sie nicht gerade lange Trails im Gelände planen und Ihr Beike überwiegend auf glatten Straßenbelägen nutzen wollen, brauchen Sie kein Schaltwerg mit 24 Gängen. 5 bis 8 reichen grundsätzlich aus, um in der Stadt auf wechselnde Geschwindigkeit-Anforderungen flexibel zu reagieren. Auch sparen Sie bei geringer Gänge-Anzahl Geld.
Welche Bremsen fürs City E-Bike?
Grundsätzlich haben Sie beim Kauf eines E-Bikes die Wahl zwischen den sogenannten Felgenbremsen und Scheibenbremsen. Letztere ist die modernere Alternative und wird zusätzlich in zwei Klassen unterteilt: mechanische und hydraulische Scheibenbremsen.
Die Wahl der Bremsen hängt davon ab, wie das Fahrrad genutzt werden soll. Für lange Fahrten im Gelände sind Scheibenbremsen die richtige Wahl. Für Kurzstrecken können Sie auch zu Felgenbremsen greifen, die das Budget nicht zu sehr belasten und bei trockenem Wetter überaus zuverlässig arbeiten.
Worauf ist beim Kindersitz zu achten?
Wenn Sie mit Ihrem E-Bike z.B. Ihr Kind zu Kita bringen wollen, brauchen Sie einen Kindersitz. Nicht alle Elektrofahrradmodelle sind für den Einbau eines Kindersitzes geeignet. Erkundigen Sie sich danach unbedingt bei Ihrem Händler. Bei einem Damen-E-Bike kann ein Kindersitz am Heck des Fahrrads (über dem Gepäckträger) oder an der Vorderseite des Fahrrads (am Lenker) angebracht werden.