Selbst beim starken Regen kann das Fahrradfahren immer noch viel Spaß machen, vorausgesetzt die richtige Regenjacke ist mit im Gepäck.
Die besten wasserdichten Damen-Fahrradjacken
Weiter unten erläutern wir die wichtigsten Kaufkriterien, worauf Sie bei der Wahl einer wasserdichten Fahrradjacke unbedingt achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie eine Übersicht von sechs sehr guten Modellen, die sich im Markt behaupten konnten.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp | |||||
Artikel | Gore-Tex Active | CMP Komfort Fit | Jack Wolfskin Kiruna Trail | Marmot Ramble Component | Vaude Cyclist Jacket | Jack Wolfskin Stormy Point |
Wassersäule: 10.000 mm | Wassersäule: 10.000 mm | Wassersäule: 20.000 mm | Wassersäule: 10.000 mm | Wassersäule: 10.000 mm | Wassersäule: 10.000 mm | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
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Unsere Produktempfehlungen sind das Resultat sowohl der eigens durchgeführten Tests als auch der systematischen Auswertungen zahlreicher Erfahrungsberichte aus verschiedenen Online-Quellen und Fachmagazinen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Was bedeutet Wassersäulen-Angabe einer Regenjacke?
Der Wassersäulenwert einer Jacke gibt an, bei welchem Wasserdruck der Stoff noch trocken bleibt. Der Wert wird in mm gemessen. Dazu wird ein 10·10 cm großes Stück Stoff unter ein Messrohr gespannt und das Rohr mit Wasser gefüllt. Anschließend schaut man einfach nach, ab wie vielen Millimetern Wasser durch den Stoff kommt. Je höher diese Zahl ist, desto mehr Wasserdichte kann dem Material bescheinigt werden.
Welche Wassersäule schütz effektiv vor Regen?
Gemäß EU-Kriterien (europäische Norm DIN EN 343:2010-05) gilt als wasserdicht bereits ein Material mit einem Wassersäulenwert von 800 mm. Tatsächlich aber schützen erst 10.000 mm effektiv vor Dauerregen. Leider ist ein wasserdichtes Material nicht immer atmungsaktiv. Die Atmungsaktivität wird als MVTR-Wert bezeichnet. Er gibt an, wie viel Wasserdunst binnen 24 Stunden durch einen Quadratmeter Membran dringt.
Je höher der MVTR-Wert, umso höher die Atmungsaktivität. Ein weiterer Wert ist der RET-Wert, der den Widerstand angibt, welchen die Membran dem Wasserdampf entgegenhält. Je niedriger dieser (zum Beispiel 0–6), umso besser. Auf der Suche nach der perfekten Lösung für den Spagat zwischen Wasserdichte und Atmungsaktivität kommt man meist bei Softshell an.
Wie viel Wassersäule braucht man wirklich?
Welchen Wassersäulenwert Sie benötigen, hängt von individuellen Faktoren ab. Zu diesen Faktoren gehört zum Beispiel die Länge der Fahrradtouren. Des Weiteren kommt es darauf an, ob bei den beabsichtigten Touren das Regenwasser durch starken Wind auf die Jacke gedrückt wird.
Auch ein Rucksack, der eventuell mitgenommen werden muss und Druck auf die von außen nasse Schulter- und Rückenpartien ausübt, spielt bei der genauen Beurteilung eine Rolle. Für alle Fälle sollte eine Jacke mit einem möglichst starken Wassersäulenwert gewählt werden.
Konstruktion und Schnitt der wasserdichten Fahrradjacke
Für das Radfahren sollte die Regenjacke hinten länger als vorne geschnitten sein, damit der Regen nicht in die Hose läuft. Ein hoher Kragen aus Fleece und abschließende Bündchen an den Ärmeln sind angenehm. Diese dürfen jedoch nicht aus saugfähigem Material bestehen.
Die Nähte der Jacke sollten mit einem separaten Band oder Stoffstreifen auf der Innenseite versiegelt sein, Reißverschlüsse sind mit Abdeckleisten versehen. Zudem ist selbstverständlich eine Kapuze notwendig, die sich gut am Kopf- und Halsbereich befestigen lässt und unter den Helm passt. Zusätzliche Belüftungsschlitze, die je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden können, runden den perfekten Schnitt der Regenjacke ab.