Eine Fahrradjacke für kalte Tage soll nicht nur winddicht sein sondern auch dem Körper die Möglichkeit zum Atmen geben. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Die besten Herren-Fahrradjacken für Winter
Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Kaufkriterien für warme Herren-Fahrradjacken. In folgender Tabelle finden Sie eine Übersicht von sechs sehr guten Modellen, die sich im Markt behaupten konnten.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp | |||||
Artikel | Vaude Escape Light | Norway Rainman | Salewa Plemo PTX | Jack Wolfskin Evandale | Schöffel Toronto | McKINLEY |
Wassersäule: 10.000 mm | wasserabweisend | wasserabweisend | Wassersäule: 10.000 mm | Wassersäule: 20.000 mm | Wassersäule: 10.000 mm | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
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Unsere Produktempfehlungen sind das Resultat sowohl der eigens durchgeführten Tests als auch der systematischen Auswertungen zahlreicher Erfahrungsberichte aus verschiedenen Online-Quellen und Fachmagazinen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Winddicht und atmungsaktiv muss sie sein
Schwitzen tut man beim Radfahren so gut wie immer und zwar unabhängig vom Wetter. Doch gerade in der kalten Jahreszeit ist es sehr wichtig, dass die Jacke nicht nur vor Regenwasser schützt sondern auch atmet, indem die Wasserdampfmoleküle (sprich Schweiß) ihren Weg nach draußen finden. So bleibt man im Trockenen.
Jacken, die effektiven Regenschutz anbieten und zugleich atmungsaktiv sind, erkennt man an der Membran-Beschichtung. Jeder renommierter Hersteller hat hierbei seine eigene Technologie entwickelt, die im Lieferumfang der Jacke ausführlich erklärt werden. Sehr bekannt sind z.B. Goretex– und Sympatex-Membranen.
Was bedeutet Membran?
Im Zusammenhang mit Funktionsbekleidung wird in der Szene oft und gerne der Begriff Membran verwendet. Dabei handelt es sich um spezielle Gewebeschichten, die eine entsprechende Durchlässigkeit von Wasserdampfmolekülen von Innen nach außen aufweisen. Zugleich blockiert die Membran das Eindringen des Regenwassers von Außen nach Innen.
Worauf ist beim Innenfutter zu achten?
Vor allem im Winter sollten Sie darauf achten, dass die Fahrradjacke aus einem schnell trocknenden Material besteht bzw. das Innenfutter entsprechend ausgestattet ist. Hierfür eignet sich zum Beispiel Polyamid. Der Stoff wird auch Thermoplast genannt und trocknet sehr schnell.
Auch Polyester und Nylon sind sehr zu empfehlen. Zwar trocknen diese Materialien nicht ganz so schnell wie das Polyamid, doch weisen die Stoffe eine angemessene Stärke auf, wärmen den Fahrer und leiten die Feuchtigkeit des Körpers leicht nach außen, was wiederum starkes Schwitzen verhindert.
Wie hoch soll die Wassersäule sein?
Grundsätzlich gilt eine Jacke ab einer Wassersäule von 1.300 mm als wasserdicht. Dieser Wert ist allerdings trügerisch, da vor allem beim Fahrradfahren mechanischer Druck entsteht, der bis zu 600 mm entsprechen kann. Dementsprechend sollte innerhalb der Wassersäule ein entsprechender Puffer vorhanden sein.
Allen Bikern, die auch im Dauerregen trocken bleiben wollen, raten wir eine Wassersäule von mindestens 10.000 mm. Achten Sie beim Kauf darüber hinaus auf die sonstigen wasserabweisenden Aspekte, wie zum Beispiel eng anliegende Ärmel und kompakte Kapuze.
Schnitt und weitere Details
Begutachten Sie das Material genau und suchen Sie nach kleinen Details: Ist die Jacke an den Ärmeln angemessen schließbar und liegt sie dementsprechend gut an? Sind die Reißverschlüsse ebenso dicht und bieten keine Möglichkeit, dass Wind oder Wasser eindringen?
Der Schnitt sollte möglichst passend und ähnlich des Körpers sein, wobei gerade bei Fahrradjacken im Winter mit einem höheren Volumen zu rechnen ist. Der Kragen sollte also, trotz Kapuze, vernünftig anliegen. Entsprechende Reflektoren, die auch im Dunkeln Sicherheit bieten, sollten in jedem Fall vorhanden und gut sichtbar sein.