Fahrradhelme fürs Baby: Empfehlungen, Test & Vergleich 2025

Insbesondere bei Kleinkindern ist der Kopfschutz unheimlich wichtig. Welchen Anforderungen ein Baby-Fahrradhelm standhalten muss, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Fahrradhelme fürs Baby Testsieger

ABUS Kinderhelm

ABUS Kinderhelm

Der ABUS Kinderhelm Anuky ist speziell für Kleinkinder konzipiert und eignet sich ideal für erste Fahrten im Kindersitz, auf dem Laufrad oder Fahrrad. Die stabile Konstruktion basiert auf einer schlagfesten Außenschale und einer stoßabsorbierenden Innenschicht aus Hartschaum. Ein integrierter Innenring mit Verstellrad ermöglicht eine passgenaue Anpassung an den Kopfumfang und sorgt für sicheren Sitz.

Für zusätzliche Sichtbarkeit bei Dämmerung oder Dunkelheit ist ein LED-Licht im Verstellrad integriert, unterstützt durch Reflektoren. Der Helm ist leicht, kindgerecht gestaltet und wird inklusive weichem Kinnpolster geliefert. Eltern loben vor allem die gute Passform und einfache Handhabung.

Vorteile:

  • Stabile Konstruktion mit schlagfester Außenschale und EPS-Innenschicht
  • Individuell einstellbare Passform über Innenring mit Drehrad
  • Integriertes LED-Licht und Reflektoren für bessere Sichtbarkeit
  • Leichtes Gewicht, geeignet für Kleinkinder ab etwa 1,5 Jahren
  • Mit Kinnpolster für zusätzlichen Tragekomfort

Alpina Fahrradhelm

Alpina Fahrradhelm

Der Alpina Ximo Kinderfahrradhelm ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner Kinderköpfe zugeschnitten und kombiniert ein geringes Gewicht mit hoher Sicherheit und kindgerechtem Design. Durch das Run System Classic Slide lässt sich der Helm dreidimensional und passgenau an den Kopf anpassen, was den Tragekomfort deutlich erhöht. Die Inmold-Fertigung sorgt für eine stabile Helmschale bei gleichzeitig niedrigem Gewicht, unterstützt durch eine schützende Kantenverkleidung (Edge Protect).

Strategisch platzierte Belüftungsöffnungen halten Sonnenstrahlen fern und gewährleisten eine gute Luftzirkulation. Besonders praktisch ist das flache Heck, das den Helm kompatibel mit Kindersitzen und Anhängern macht. Kinder nehmen den Helm dank der beliebten Disney- und Star-Wars-Motive sowie des einfachen Verschlusssystems gut an. Kritisiert wird gelegentlich die Länge des Kinnriemens, der bei kleineren Köpfen zu viel Überstand haben kann. Insgesamt bietet der Helm durchdachte Details und gute Verstellmöglichkeiten, auch wenn die Passform nicht bei allen Kopfformen ideal ausfällt.

Vorteile:

  • Dreidimensional verstellbares Passformsystem
  • Leicht und stabil dank Inmold-Bauweise
  • Sehr gute Belüftung mit UV-Schutz-Funktion
  • Kindgerechte Designs (Disney, Star Wars)
  • Flaches Heck – geeignet für Kindersitze und Anhänger

Nachteile:

  • Langer Kinnriemen mit viel Überhang bei kleineren Köpfen

Scoot & Ride Kinder

Scoot & Ride Kinder

Der Scoot & Ride Kinderhelm ist ein durchdachter Helm für Kleinkinder, der Sicherheit und Komfort gezielt vereint. Die robuste Polycarbonatschale mit stoßabsorbierendem Kern bietet guten Schutz, während ein fein einstellbares Drehrad am Hinterkopf und ein Magnetverschluss für eine individuelle Passform sorgen. Mit 11 Belüftungsöffnungen, atmungsaktiven Polstern und weichem Kinnschutz wird auch längeres Tragen angenehm gestaltet. Ein integriertes LED-Rücklicht erhöht die Sichtbarkeit bei schlechter Beleuchtung.

Eltern loben vor allem die stabile Verarbeitung und das kindgerechte Design – auch bei Stürzen zeigte der Helm Schutzwirkung. Kritisiert wird vor allem der zu lange Kinnriemen, der bei vielen Kindern nicht eng genug anliegt. Das erschwert in manchen Fällen eine sichere Fixierung, kann aber durch Entfernen der Polsterung teilweise ausgeglichen werden. Insgesamt überzeugt der Helm durch gute Alltagstauglichkeit, auch wenn die Passform je nach Kopfgröße individuell geprüft werden sollte.

Vorteile:

  • Stabile Konstruktion mit schockabsorbierendem Kern
  • Individuell einstellbar mit Drehrad und Magnetverschluss
  • Gute Belüftung durch 11 Lüftungslöcher
  • LED-Rücklicht für bessere Sichtbarkeit
  • Angenehmer Tragekomfort durch weiche Polster und Kinnschutz

Nachteile:

  • Kinnriemen fällt oft zu lang aus und schließt nicht optimal am Kinn

Nutcase Nutty MIPS

Nutcase Nutty MIPS

Der Nutcase Baby Nutty MIPS ist ein leichter Fahrradhelm für Kleinkinder, ideal für erste Fahrten im Kindersitz oder auf dem Laufrad. Die Inmould-Konstruktion mit Polycarbonat-Außenschale und Crumple-Zone-EPS-Schaum bietet in Kombination mit der integrierten MIPS-Technologie einen erweiterten Schutz bei schrägen Aufprallwinkeln. 11 Belüftungsschlitze sorgen für eine gute Luftzirkulation, während der Fidlock-Magnetverschluss mit Hautklemmschutz das einfache und sichere Schließen ermöglicht.

Trotz des hochwertigen Aufbaus wird die fehlende Feinjustierung kritisiert: Der Helm verfügt nicht über ein klassisches Einstellrad, sondern lediglich über ein flexibles Klettband (Grow Flex), was zu Passformproblemen führen kann – insbesondere bei schmalen Köpfen. Mehrere Eltern berichten, dass der Helm trotz korrektem Kopfumfang zu locker sitzt. Das kindgerechte Design, das geringe Gewicht (260 g) und die komfortablen Materialien überzeugen jedoch im Alltag – sofern der Helm gut passt.

Vorteile:

  • Leichte, stabile Inmould-Konstruktion mit Crumple-Zone
  • MIPS-Technologie für erhöhten Aufprallschutz
  • Gute Belüftung durch 11 optimierte Lüftungsschlitze
  • Fidlock-Magnetverschluss mit Hautschutz, kindgerecht bedienbar
  • Weiche, verstellbare Textilriemen für angenehmen Tragekomfort

Nachteile:

  • Kein Verstellrad – eingeschränkte Feinjustierung der Passform

Die besten Baby-Fahrradhelme im Vergleich

Abbildung*
Preis-Leistungs-Tipp
ABUS Kinderhelm
Alpina Fahrradhelm
Scoot & Ride Kinder
Nutcase Nutty MIPS
Nutcase Kinder
ABUS Smiley Kind
ArtikelABUS KinderhelmAlpina FahrradhelmScoot & Ride KinderNutcase Nutty MIPSNutcase KinderABUS Smiley Kind
MikroschalenhelmMikroschalenhelmHartschalenhelmHartschalenhelmHartschalenhelmMikroschalenhelm
Eigenschaften/ Ausstattung
  • schlagfeste Außenschale
  • stoßabsorbierend
  • mit Innenring
  • Gewicht 220 g
  • sehr gut belüftet
  • flaches Heck
  • Gewicht: 217 g
  • Inmold-Fertigung
  • mit Größeneinstellrad
  • perfekte Passform
  • LED-Licht auf Rückseite
  • 11 Lüftungslöcher
  • Gewicht: 336 g
  • leicht und robust
  • 11 Lüftungsschlitze
  • Fidlock Magnetverschluss
  • für Kleinkinder
  • erhöhte Schutzwirkung
  • 11 Lüftungsschlitze
  • Gewicht: 260 g
  • stoßabsorbierend
  • schlagfeste Außenschale
  • zuverlässig und stabil
  • Gewicht 220 g
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Unsere Produktempfehlungen sind das Resultat sowohl der eigens durchgeführten Tests als auch der systematischen Auswertungen zahlreicher Erfahrungsberichte aus verschiedenen Online-Quellen und Fachmagazinen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Sicher von Anfang an: Worauf es beim Fahrradhelm fürs Baby ankommt

Fahrradhelm fürs Baby

Fahrradhelm fürs Baby

  • Sehr gute Passform: Speziell für kleine Köpfe entwickelt, mit flachem Hinterkopfbereich fürs Sitzen im Kindersitz.
  • Geringes Gewicht: Ein leichter Helm belastet den Nacken nicht und sorgt für angenehmes Tragen.
  • Einfache Verstellung: Fein justierbares Gurtsystem für sicheren Sitz ohne Verrutschen.
  • Belüftung mit Insektenschutz: Verhindert Wärmestau und schützt vor Insekten.
  • Weiche Polsterung: Für hohen Tragekomfort und Schutz vor Druckstellen.
  • Sicherheitszertifikat: Helm sollte der Norm EN 1078 entsprechen oder TÜV-Zertifizierung.
  • Reflektierende Elemente: Für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr.
  • Kindgerechtes Design: Farben und Muster, die Babys zum Tragen motivieren.

Welche Fahrradhelme sind gut für Kinder?

Mikroschalenhelme sind perfekt für Kinder fürs Fahrradfahren geeignet. Ihre Konstruktion weist eine harte Schale auf, die mit Kunststoff überzogen ist. Innen gibt es einen Kern aus Hartschaum. Die Helme sind gut gepolstert, haben Lüftungsöffnungen und dank der glatten Oberfläche gleiten sie bei einem Sturz gut vom Boden ab. Zusätzlich gibt es meistens noch Polster, die mit einem Klettverschluss an dem Hartschaum befestigt sind.

Was taugen Hartschalenhelme für Babys?

Ein Hartschalenhelm besteht aus zwei Teilen, einer Helmschale und einem Gurtsystem. Der Helm kann damit am Kopf fixiert werden. Die Vorteile sind, dass dieser Helm mehrere Stürze aushält und aufgrund der beiden unterschiedlichen Teile im Inneren die Luft gut zirkulieren kann. Hartschalenhelme sind allerdings schwerer als Mikroschalen-Modele und bieten weniger Dämpfung. Für das Radfahren sind sie daher nicht ideal geeignet.

Vor- und Nachteile von Softshellhelmen

Ein Softshellhelm hat eine dünne Außenschale aus Polycarbonat, die mit einem stoßdämpfenden Kern verbunden ist. Dieser EBS-Kern absorbiert bei einem Sturz den Aufprall. Der Vorteil von dem Helm ist, dass er sehr leicht ist. Leider ist er nicht besonders stabil und wegen der weichen Oberfläche für gefährliche Fahrrad-Stürze ungeeignet.

Was kostet ein Fahrradhelm für Babys?

Fahrradhelm fürs Baby

Fahrradhelm fürs Baby

Ein Fahrradhelm für Kleinkinder kostet ungefähr genauso viel wie ein normaler Fahrradhelm. Die Preisspanne liegt etwa zwischen 20,00 und 60,00 €. Die Helme können natürlich auch sehr viel teurer sein. Es kommt auch auf die Art vom Fahrradhelm an.

Der Preis für einen Hartschalenhelm liegt etwa zwischen 45,00 und 80,00 €. Ein Softshell-Helm kostet zwischen 25,00 und 45,00 € und ein Mikroschalenhelm zwischen 15,00 und 40,00 €. Online gibt es die Fahrradhelme oft günstiger als im Laden. Auf den Kauf gebrauchter Fahrradhelme sollte aufgrund der Sicherheit eher verzichtet werden.

Auf die richtige Helmgröße kommt es an!

Ein Fahrradhelm muss, egal ob bei einem Baby, Kind oder Erwachsenen, richtig sitzen, denn nur so kann er ausreichenden Schutz bieten. Babys haben sehr kleine Köpfe und brauchen daher generell die kleinsten Helme. Wer sich mit der Größe nicht ganz sicher ist, kann folgende Maße berücksichtigen:

  • Helmgröße XS; Kopfumfang 44 – 49 cm; Alter ca. 0 – 3 Jahre
  • Helmgröße S; Kopfumfang 46 – 51 cm; Alter ca. 2 – 7 Jahre

Bei den Helmgrößen gibt es natürlich je nach Hersteller Unterschiede, die Sie berücksichtigen sollten.

Richtiger Sitz des Fahrradhelms ist sehr wichtig

Kinder-Fahrrad

Kinder-Fahrrad

Der richtige Helm sollte nicht zu eng sein, aber auch keinesfalls zu locker sitzen. Nach dem Aufsetzen wird er hinten zugeschraubt, dabei darf er nicht herunterfallen sondern muss gut am Kopf anliegen. Auch am Kinn sollte der Helm nicht zu eng geschlossen werden, sonst wird es schnell unangenehm fürs Baby.

Die Bänder am Ohr sollten an den Seiten ein Dreieck bilden. Der Helm darf beim Tragen spürbar, allerdings nicht unangenehm sein. Vorher am besten ohne Fahrrad ein bisschen Probe tragen, dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Was tun gegen schiefen Kopf bei Baby?

45 % aller Babys haben einen leicht asymmetrischen Kopf. Das ist erst mal gar kein Grund zur Sorge. Allerdings müssen Eltern darauf achten, dass der Fahrradhelm nicht unangenehm auf dem Kopf sitzt. Wird kein passendes Modell gefunden, bitte auf das Fahrradfahren verzichten und keinesfalls ohne Helm fahren. Ansonsten gibt es die Möglichkeit einer Spezialanfertigung, die leider deutlich teurer ausfällt.

Braucht das Kind im Fahrradanhänger einen Helm?

Es gibt keine gesetzliche Pflicht, im Fahrradanhänger einen Helm zu tragen. Der Fahrradanhänger bietet bei einem Unfall zwar einen gewissen Schutz, trotzdem sollten Kleinkinder zusätzlich ein Helm tragen. Die Statistik ist hier eindeutig- ob mit oder ohne Anhänger – über 70 Prozent der schweren Verletzungen bei einem Fahrradunfall sind Kopfverletzungen.

Diese können verhindert werden, wenn ein Helm getragen wird. Da es auch mit einem Fahrradanhänger zu schweren Unfällen kommen kann, sollte der Kopf des Kindes unbedingt geschützt werden. Ein Vorteil ist außerdem, dass sich das Kind so früh an einem Helm gewöhnt und ihn später freiwillig trägt.